
Wurzelkanalbehandlungen mit Mikroskop
Zahnerhaltung als Leitsatz der täglichen Arbeit – unser Behandlungsschwerpunkt Endodontie.
Langfristig bakterienfreie Zähne
Spezialisten für Zahnerhaltung
Offene und ehrliche Kommunikation
Zahnerhaltung durch Endodontie – Lohnt sich das?
„Ja, in jedem Fall!“ – sagt unser Zahnretter Dr. Claus Nolte (Spezialist für mikroskopische Wurzelkanalbehandlungen). Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird das gesamte Wurzelkanalsystem des Zahns aufgearbeitet – das heißt umfassend von Weichgewebe und Bakterien gereinigt – und bis hinunter zur Wurzelspitze mit einer festen Füllung versehen. Der wurzelbehandelte Zahn ist aber nicht tot. Er wird von außen versorgt und kann noch für Jahrzehnte gute Dienste leisten – und das ist einer Lösung mit Zahnersatz aus finanziellen wie funktionalen Gründen immer vorzuziehen.

Endodontie mit optimalen Ergebnissen: Die Wurzelkanalbehandlung unter dem OP-Mikroskop
Meist ist eine weit fortgeschrittene, tief reichende Karies schuld: Das Zahnmark – Bindegewebe, Blutgefäße und Nerven im Inneren des Zahns – ist von Bakterien befallen und entzündet. Dumpf pochende, ausstrahlende Zahnschmerzen sind ein Zeichen für diesen Befund. Die Schmerzen sind das dringlichste, aber durchaus nicht das einzige Problem: Der Entzündungsherd setzt Bakterien und Toxine frei, die zum Abbau des Kieferknochens führen können. In der Regel kann jetzt nur noch eine Wurzelkanalbehandlung den Zahn retten; die Alternative ist die Extraktion, das Ziehen des Zahns. Wir geben unser Bestes, damit wir Ihren entzündeten Zahn langfristig für Sie erhalten.
Das Ziel einer Wurzelbehandlung: Ein langfristig bakterienfreier Zahn
Kriterium für den nachhaltigen Erfolg der Wurzelbehandlung ist nicht allein die subjektive Schmerzfreiheit, sondern die komplette Aufarbeitung und bakteriendichte Versiegelung aller Wurzelkanäle. Ein nicht vollständig versiegelter Zahn wird über kurz oder lang erneut zum Bakterienherd. Da der Zahn nicht mehr schmerzt, kann die Infektion lange unbemerkt bleiben, bis schließlich eine Wurzelspitzenentzündung auf das Problem aufmerksam macht. Dann ist der Zahnerhalt wieder infrage gestellt, weitere aufwändige Behandlungen werden notwendig. Durch unsere hochpräzise Arbeit im Bereich der Endodontie senken wir dieses Risiko auf ein Minimum und sorgen dafür, dass Ihnen Ihr Zahn noch lange erhalten bleibt.

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Nachhaltiger Behandlungserfolg dank OP-Mikroskop
Mit der Einführung der Operationsmikroskopie in die endodontische Praxis hat sich die Prognose von Wurzelkanalbehandlungen einschneidend verbessert. Perfekt ausgeleuchtet und unter bis zu 25-facher Vergrößerung, ist nun eine Behandlungsqualität möglich und selbstverständlich, die früher nur mit einer großen Portion Glück und an Magie grenzender Intuition zu erreichen war.
Die Vergrößerung macht feinste Details sichtbar, Kanaleingänge können zuverlässig gefunden werden, anatomische Besonderheiten oder haarfeine Zahnfrakturen lassen sich erkennen und adressieren. Zudem ist unter dem Mikroskop das Arbeiten mit hauchdünnen Instrumenten möglich, so dass auch kleinste Kanaldurchmesser aufgearbeitet werden können.
Auf diese Weise können heute selbst massiv entzündete oder bereits wurzelgefüllte Zähne mit kompliziert verzweigten, gekrümmten oder außerordentlich feinen Wurzelkanälen erhalten werden: Die technische Errungenschaft des OP-Mikroskops hat für Wurzelbehandlungen Erfolgsraten von über 90 Prozent realistisch gemacht.
Gute Aussichten für Ihren Zahn
Nach einer erfolgreichen Wurzelkanalbehandlung sind Sie zeitnah schmerzfrei. Waren bereits Entzündungen rund um die Wurzelspitze vorhanden, können Sie im Laufe einiger Monate auch dort ausheilen. Mit unserer 90-95-prozentigen Erfolgsrate für Zähne ohne Knochendefekte sowie einer ca. 75-80-prozentigen Erfolgsrate bei bereits wurzelbehandelten Zähnen oder solchen mit alten Wurzelfüllungen, liegen wir deutlich über den Raten konventionell durchgeführter Behandlungen. Dies bedeutet: In etwa 90 von 100 Fällen sind Wurzelkanalbehandlungen unter dem OP-Mikroskop langfristig erfolgreich.
So läuft die Wurzelkanalbehandlung unter dem
OP-Mikroskop ab
Wenn Sie für eine Wurzelbehandlung zu uns kommen, wurde Ihr Zahn oft bereits provisorisch versorgt: Die Karies wurde entfernt, der Nerv gezogen und eine provisorische Füllung eingebracht. Vor der eigentlichen Wurzelbehandlung wird der Zahn durch Injektion eines Lokalanästhetikums betäubt und im Anschluss mit einem speziellen Schutztuch (Kofferdamm) trockengelegt. Dann wird die provisorische Füllung entfernt und ein kleiner Zugang zur Pulpakammer geschaffen.
Nachdem die Eingänge der Wurzelkanäle lokalisiert sind, wird damit begonnen, sie mit winzigen flexiblen Feilen aufzubereiten. Die Feilen werden rotiert und/oder auf und ab bewegt und dringen so immer weiter in die Tiefe der Wurzelkanäle vor, wobei sie organisches Gewebe entfernen und die Kanalwände behutsam beschleifen und glätten.
Nach der vollständigen mechanischen Aufbereitung werden die Kanäle durch wiederholtes Einbringen verschiedener, mit Ultraschall aktivierter, Spüllösungen gründlich gereinigt und keimfrei gemacht – bis die wieder austretende Spüllösung auch unter dem Mikroskop klar erscheint. Schließlich wird der Zahn mit einer Kombination aus einem Wurzelfüllstift und einer alle Zwischenräume ausfüllenden, fest haftenden Wurzelfüllpaste gefüllt.
All das ist meist in ein bis zwei Sitzungen zu erledigen: Die Kanalaufbereitung dauert in der Regel um die zwei Stunden, kann in komplizierten Fällen aber bis zu sechs Stunden in Anspruch nehmen. Die Reparatur der Zahnkrone – in der Regel mit einer Komposit-Aufbaufüllung – und eine Röntgenkontrollaufnahme bilden den Abschluss der Behandlung.

Unsere Spezialisten und Zahnretter